Türen streichen ohne Schleifen | Anleitung zum selber machen

Türen schleifen vor dem Streichen – muss das sein? Wer kennt es nicht? Eigentlich hat man sich vorgenommen, die eigenen vier Wände und insbesondere die Türen durch einen neuen Farbanstrich mal wieder so richtig auf Vordermann zu bringen – wenn doch nur das vorherige, nervige Schleifen der Türen nicht wäre!

Oder können Türen auch ohne den Einsatz des Schleifsteins oder Schleifpapiers gestrichen werden? Diese Frage wollen wir im vorliegenden Text beantworten.

Welche Türen kann ich ohne Schleifen lackieren?

Bei der Frage, ob eine Tür ohne durch vorheriges Schleifen lackiert werden kann, kommt es vor allem auf den Zustand der zu streichenden Tür an. Wurde die Tür bereits zuvor einmal gestrichen, und der vorhandene Lack besitzt keine gute Qualität mehr, so raten Handwerksspezialisten in jedem Fall zu vorherigem Abschleifen, da ansonsten die alte Farbe die Haftung der neuen massiv beeinträchtigt.

Wichtig ist zudem den Qualitätszustand einer alten Tür vor dem Streichen zu prüfen. Weist diese Abplatzungen, Löcher oder Risse auf, so muss der Spachtel zum Einsatz kommen, um genannte Defekte zu beheben. Gespachtelte Türen müssen dann wiederum notgedrungen geschliffen werden, um die Haftbarkeit der aufzutragenden Farbe sowie deren gleichmäßige Verteilung gewährleisten zu können.

Ist Ihre Tür hingegen kaum oder nur einmal zuvor gestrichen worden und weist sie auch keine der dargestellten Defekte auf, so kann das Streichen der Tür auch ohne vorheriges Abschleifen in Angriff genommen werden.

Schleifen Schleifpapier Werkzeug

Was brauche ich zum Streichen/ wie streiche ich?

Bevor der eigentliche Streichprozess beginnen kann sollten Sie die notwendigen Materialien parat haben. Benötigt werden ein Anlauger (z. B. Waschbenzin), eine Grundierung, ein Lack und ein Klarlack. Zudem bedarf es eines großflächrigen Pinsels bzw. einer Farbrolle, einer Lackwanne inklusive Farbabstreifer sowie eines Tuches zur Entfernung von Staub und Schmutz. Haben Sie alles Material beisammen, so sollte die Tür im Idealfall ausgehängt und auf freier Fläche (z. B. in der Garage oder der hauseigenen Werkstatt) gestrichen werden.

Der eigentliche Streichprozess beginnt mit der Reinigung der Tür. Ist die Tür noch in gutem Zustand und nicht zu oft gestrichen worden, reicht hier einfaches, mit fettlöslichem Spülmittel versetztes Wasser. Besteht hingegen eine Vorlackierung, empfiehlt sich die Verwendung des Anlaugers, der die Farbe der Tür leicht anlöst, wodurch sie nach etwas Einwirkungszeit abgetupft werden kann.

Ist die Tür gereinigt bzw. angelaugt, erfolgt nach dem Trocknen das eigentliche Streichen. Für das Erreichen einer höheren Deckkraft sollte die jeweilige Farbe zweifach aufgetragen werden, wobei zuerst der Basislack entsprechend den Angaben des Herstellers verwendet wird. Ist dieser Lack gefestigt, erfolgt das Streichen mit dem Klarlack, der Ihrer Tür den erwünschten Glanz verleiht. Nach dem Trocknen der Farbe können Sie die Tür dann wieder einhängen.

Alte Türe streichen – schauen Sie Tutorials!

Sind Sie im heimischen Handwerken noch ungeübt bzw. haben Sie noch keine Erfahrung im Streichen von Türen gemacht, so sollten Sie vor dem Arbeitsbeginn ein Blick ins Internet werfen. Vorrangig YouTube liefert Ihnen eine Reihe nützlicher Tutorials, die Ihnen in aller Kürze alles Wissenswerte und mögliche Gefahren beim Streichen einer Tür aufzeigen.

Beispielhaft wäre das Video „Alte Türen renovieren lackieren und streichen – Video – Anleitung“ der Sendung SWR-Marktcheck zu empfehlen.

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Mehr Informationen

Die Türen auf Vordermann bringen – Streichen ohne Schleifen

Den hauseigenen Türen einen neuen Anstrich verpassen, das geht einfacher, als man denkt. Haben Sie Ihre Türen bezüglich Vorstreichung und Beschädigungen geprüft, so kann das Streichen auch ohne Schleifen bedenkenlos erfolgen.

Der Griff zum Pinsel, das ist das einzige, was es bedarf, um Ihren Türen ein neues, individuelles Flair zu verpassen.

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