Fenster putzen nach dem Mondkalender (Anleitung)?

Einige Menschen richten ihr Leben nach dem Zyklus des Mondes und planen danach auch alltägliche Dinge wie Frisör- und Arzttermine, Gärtnern, Diäten, Hautpflege, Sport, Mani- und Pediküre oder das Putzen und Aufräumen. Spezielle Kalender erleichtern es, sich entsprechend darauf einzurichten. Mondkalender wurden seit mehreren hundert Jahren in der Forst- und Landwirtschaft genutzt und stießen seit den 1980ern wieder vermehrt auf Interesse.

So funktioniert der Mondkalender

Der Mondkalender richtet sich nach der Bewegung des Mondes, den zwölf Tierkreiszeichen und der jeweiligen Mondphase. Die Tierkreiszeichen werden wiederum den vier Elementen zugeteilt: Feuer (Widder, Löwe, Schütze), Erde (Stier, Jungfrau, Steinbock), Luft (Zwilling, Waage, Wassermann) und Wasser (Krebs, Skorpion, Fische).

Der Mond durchläuft in ca. vier Wochen die Phasen Vollmond, abnehmender Mond, Neumond und zunehmender Mond. Laut Mondkalender ist die Auswirkung auf eine geplante Tätigkeit immer davon abhängig, wie die Konstellationen zueinander sind.

Wird das Fenster mit dem Mondkalender besser sauber?

Ob sich der Mondzyklus wirklich auf Haushaltstätigkeiten, Gartenarbeit oder Körper und Gesundheit positiv auswirken kann, ist umstritten. Eindeutige wissenschaftliche Belege ließen sich bisher nicht finden. Dennoch gibt es eine große Anzahl an Menschen, die so überzeugt vom Mondkalender sind, dass sie ihr Leben danach ausrichten. Im Zweifel gilt wie immer: Probieren geht über Studieren.

Fenster Putzen nach dem Mondkalender: Die richtige Phase

Die richtige Phase zum Fensterputzen ist laut Mondkalender die, in welcher der Mond abnimmt. Zwar stehen die Tage im Zeichen des Elements Erde für Sauberkeit, allerdings werden häufig die der Elemente Feuer und Luft zum Fensterputzen empfohlen. Um den richtigen Zeitpunkt zu finden, kann man auf spezielle Kalender zurückgreifen, die es im Handel zu kaufen oder online zu finden gibt.

Neben der Mondphase sollte man kalte oder sehr sonnige Tage vermeiden. Zu viel Sonne sorgt dafür, dass das Wasser auf der Fensterscheibe schneller trocknet und Schlieren hinterlässt. Wintertage, an denen die Temperaturen unter den Gefrierpunkt fallen, sorgen für Eisbildung am Fenster. Wer seine Fenster auch im Winter sauber halten möchte, sollte deswegen etwas Frostschutzmittel ins Spülwasser geben.

Eine Ausnahme von Mondphasen und Wetter bildet Vogelkot auf der Fensterscheibe: Damit es nicht zu Beschädigungen kommt, sollte dieser unabhängig von Mond und Wetter, umgehend entfernt werden.

So wird das Fenster richtig sauber

Hat man sich den idealen Zeitpunkt herausgesucht, kann man sich an die Arbeit machen. Man benötigt hierzu einen Handfeger oder eine weiche Bürste, einen Eimer mit lauwarmen Wasser, Fensterreiniger. Glasreiniger, Spülmittel oder Spülwasser mit geeigneten Hausmitteln (zum Beispiel Essig, Salz oder Shampoo), einen Lappen oder weichen Schwamm, einen Abzieher und ein Mikrofasertuch oder alternativ Zeitungspapier.

Der Handfeger beseitigt groben Schmutz. Mithilfe des Schwamms und des Spülwassers werden die Rahmen und Scheiben eingeseift. Das Abziehen erfolgt in zügigen und möglichst geraden Bahnen. Zum Polieren verwendet man anschließend das Mikrofasertuch oder das alte Zeitungspapier.

Fenster richtig putzen: So geht es

In dem Video von SAT 1 Frühstücksfernsehen begleitet der Reporter Mario den Fensterputz-Profi Thomas Berger aus Berlin in verschiedene Haushalte, die alle Probleme mit dem Fensterputzen haben. Dabei wird gezeigt, welche Fehler es zu vermeiden gilt. Besonders wichtig ist es, dass frisch geputzte Fenster vollständig getrocknet werden und das Zubehör richtig angewendet wird.